Der Weg für das neue Super-Parkhaus im Rheinpark ist frei. Am Dienstag, 24. November, haben die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und der Firma Goldbeck West GmbH die entsprechenden Verträge unterzeichnet.
Für rund 21,7 Millionen Euro wird bis Ende 2023 an der Daimlerstraße ein Parkhaus mit 2.060 Stellplätzen entstehen. Spatenstich soll im Oktober sein. Die Inbetriebnahme ist für den 1. Januar 2024 geplant.
Das Parkhaus wird am Tage künftig vornehmlich zur Unterbringung von Fahrzeugen der Beschäftigten aus den zahlreichen direkt angrenzenden Bürogebäuden dienen, die hier in den letzten Jahren ringsherum und in bester Rheinlage in die Höhe geschossen sind. Vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden wird es dann auch von den Gästen der künftigen Kulturraffinerie genutzt werden können. Monheims multifunktionale Veranstaltungshalle der Zukunft, mit Platz für bis zu 4.000 Menschen, entsteht gerade gleich nebenan. Ein Brückenbauwerk über die trennenden Eisenbahngleise gehört als neue Verbindung und Teil des Fußwegs zwischen Parkhaus und Kulturraffinerie zum Auftragsvolumen dazu.
Schnelle Leerung und doch voller Energie
Monheims Parkhaus der Zukunft wird 24 Stunden am Tag geöffnet sein, die Zufahrtskontrolle über eine Schrankenanlage erfolgen. Das Dach wird für eine Photovoltaikanlage der Superlative vorgerüstet, die am Ende bis zu 650 kWp erzeugen kann. Und auch die Vorrüstung des Parkhauses mit bis zu 410 E-Ladestationen im Endausbau wird beim Bau gleich mitrealisiert. An die Zukunft ist hier also tatsächlich gedacht. „Starten werden wir zunächst erstmal mit 20 Ladestationen im Inneren des Parkhauses und zehn Ladestationen im Außenbereich“, erläutern die beiden SEG-Geschäftsführenden Estelle Dageroth und Oliver Brügge und versprechen modernste Parkhaustechnik, die sogar das bequeme Bezahlen von zu Hause aus zulässt. Weiterer Clou: Das Parkhaus wird so konzipiert, dass hier das komplette Ausfahren selbst bei 1.800 fast gleichzeitig startenden Fahrzeugen innerhalb von nur einer Stunde möglich ist – ganz wichtig für Veranstaltungen in der Kulturraffinerie, nach denen bald tausende Menschen nach Hause strömen werden. Nicht jeder hat es dann ja so komfortabel wie die Monheimerinnen und Monheimer, die auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder kostenlos mit dem ÖPNV und ihrem Monheim-Pass zum Kulturtanken auf ganz kurzen Wegen an die Rheinpromenade kommen können. Für ihre Düsseldorfer oder auch Kölner Freundinnen und Freunde haben sie dann in Zukunft aber schon mal einen prima Parkplatz-Tipp. (ts)